Leadership entfalten. Ein individueller Weg.

Newsletter  |  März 2024

So klingt der Geschäftsführer eines kommunalen Wirtschaftsunternehmens: „Wir haben uns in den letzten Jahren völlig neu aufgestellt. Denn wir begegnen heute Herausforderungen, die wir früher für verrückt gehalten hätten.“

Das finden wir schon toll. Aber es geht noch weiter, wir hören: „Die Arbeit mit unseren Kunden ist substantieller geworden. Manchmal habe ich das Gefühl, dass die uns für Qualitäten schätzen, von denen wir gar nicht wissen, dass wir sie haben. Maßgeblich sind da die individuellen Qualitäten unserer Führungspersonen. Wie schon alles andere, sollten auch die sich weiterentwickeln. Dabei unterstützt uns Know-how von außen sehr. Als Unternehmen fördern wir die Kultur, damit Ausprobieren und Weiterentwickeln genügend Raum und auch die notwendige Sicherheit bekommen.“

Leben in Blau #17

Da wird genau das ausgesprochen, was wir mit <Leadership entfalten> verbinden.

Das hat nämlich immer mit dem individuellen Menschen und seinen Möglichkeiten zu tun. Wenn dann noch das Unternehmen bewusst und experimentierfreudig an der Kultur arbeitet und Entfalten fördert, finden wir das wirklich großartig.

Die Wahrscheinlichkeit zu erleben, dass Führen glücklich macht, ist dann ziemlich groß. Man wird es der Unternehmenskultur anmerken.

Gut Führen braucht einen Entwicklungsprozess

Gut Führen braucht einen Entwicklungsprozess

Leadership hat erstens eine handwerkliche Seite und zweitens eine starke individuelle Komponente. Im Idealfall entwickeln sich beide miteinander weiter.

Wer gut führt, möchte auch gut geführt werden und nicht an seinen Vorgesetzten scheitern.

Wer gut führt, möchte auch, dass die so Geführten ebenfalls gut führen, damit sich eine erfolgsfördernde Führungskultur entwickeln und ausbreiten kann. „Gut“ ist dabei sehr kontextabhängig.

Kunden kommen zu uns, um ihr eigenes Führen weiterzuentwickeln und/oder um an der Führungskultur ihres Teams oder Unternehmens zu arbeiten.

Kunden kommen auch zu uns, wenn sie beim Führen an Grenzen stoßen. Oder wenn sie den Eindruck haben, die Führungskultur in ihrem Unternehmen behindere den Erfolg eher, als ihn zu fördern.

Leadership entfalten

Wer dem Ruf zu Leadership folgt, gewinnt Zugang zu noch verborgenen eigenen Fähigkeiten, Potenzialen, Ressourcen.

Denn Leadership zu entfalten, heißt vor allem, sich selbst zu entfalten – zum eigenen Wohl und zum Wohl des Ganzen.

Das beginnt mit der Arbeit an und mit sich selbst. Mit bewusstem Wahrnehmen dessen, was man tut, in welcher Verfassung man ist und was man dabei empfindet. Man lernt von der Resonanz, die man bekommt, und lässt sich von ihr führen.

So entsteht der individuelle Führungsstil.

Die handwerklichen Fähigkeiten kommen darin ebenso zum Ausdruck wie die individuelle Persönlichkeit.

Es lohnt sich, nicht zu vergessen: Gut zu führen, kann glücklich machen. Gut geführt zu werden, ebenfalls.

Da der Zugang zu Glück nicht unbedingt selbstverständlich ist, kann es schon sehr angenehm sein, wenn man gutem Führen begegnet.

Leadership entfalten

Lineares und Nicht-Lineares

Die Entfaltung von Leadership braucht beides.

Wenn man beginnt, das Handwerkszeug zum Führen zu pflegen, begegnet man mit großer Wahrscheinlichkeit Typologien, Rollenmodellen, Projektmanagement, Eskalieren & Deeskalieren, Kommunikation & Feedback, Ergebnisorientierung, Mitarbeiterbeurteilung & Zielvereinbarung. Darüber hinaus noch branchen- und tätigkeitsspezifische Komponenten.

Dieses lineare Knowhow bildet eine Basis – auch „First Training“ genannt. (Auch wenn dieses Lernen erst spät begonnen hat, Jahre gedauert haben mag und noch weitergeht.)

Wenn man Leadership entfalten möchte, setzt man auf diese Basis ein „Second Training“, das nicht mehr so linear ist:

Wie verbinde ich das, was mir schon zur Verfügung steht, mit dem, was mir gerade aktuell begegnet?

Und zwar so, dass es zu mir passt und mir gut tut.

Und so, dass es auch denen gut tut, für die ich verantwortlich bin.

Und so, dass es auch denen gut tut, für die wir gemeinsam

Lineares und Nicht-Lineares

Second Training macht Führen stark

Second Training macht Führen stark

Second Training ist ein kontextbezogener, kontinuierlicher und individueller Lernprozess. Wenn man beginnt, der Logik dieses Lernens zu folgen, läuft er von selbst. Und wenn man einmal dran ist, möchte man nur noch eins: dranbleiben und weitermachen.

Immer geht es dabei um inneres Management, um das Management von Beziehungen und das Management in komplexen und dynamischen Feldern.

Begegnungen mit Grenzen und scheinbaren Unmöglichkeiten rufen nach Aufmerksamkeit und möglichst auch nach bewusstem Wohlwollen. Das Gleiche gilt für Begegnungen mit Konflikten und Extremen. Immer geht es darum, etwas zu entdecken, das man bisher nicht sehen oder wahrnehmen konnte – und nicht einmal für möglich gehalten hätte.

Wenn man so weit kommt, erreicht man eine neue Basis, um die gewohnten oder auch neuen Alltagsaufgaben sehr konkret, praktisch und schnell anzugehen.

Alle Tools von FENDEL & PARTNER sind auf die Entfaltung von Leadership ausgelegt. Alle sind lehr- und lernbar. Alle brauchen das persönliche Engagement der Anwenderinnen und Anwender. Best Practice wird etwas Dynamisches und Individuelles, das sich daran misst: Funktioniert es? Trägt es? Führt es weiter?

Bilder Ausschnitte aus Eva Hesse, Ohne Titel

Selbstcoaching für wirksames Führen: Leadership entfalten: den Hauch von Second Traing spüren