Die Kraft der Resonanz: manchmal magisch
Newsletter | Februar 2020
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Die WIR-Prozesse, die uns im letzten Jahr beschäftigten, lenkten unsere Aufmerksamkeit immer wieder auf einen Faktor, der für wirksames Führen eine große Rolle spielt: Resonanz. In diesem Jahr wollen wir daher das Phänomen „Führen mit Resonanz“ genauer betrachten: Was verstehen wir darunter, wie wirkt es, wozu ist es gut, was gibt es zu entdecken? In vielen Führungsparadigmen scheint die Eskalation von Beschleunigung das vornehmste Ziel zu sein: Egal, was es ist, vor allem schnell soll es gehen, am besten superschnell. Ähnlich schnell verschwindet es dann auch wieder und wird von etwas anderem abgelöst.
Ein typischer ZickZack-Modus, der atemlos machen kann. Wenn der Modus anhält, führt er irgendwann zu Abstumpfung und Lähmung bei den Betroffenen, denn die wollen das einfach nur „überleben“.

Wohlwollende Resonanz wirkt anders: Sie trägt etwas weiter, lässt es klingen, sich entfalten und wirksam werden. Das beflügelt und ermutigt, und Momentum kann sich entwickeln. Ruhe und Stille gehören dazu, auch Zuhören.
Die Kraft von Resonanz: manchmal magisch
Sehen wir uns zum Beispiel ein Unternehmen wie dieses an: Es ist in Top-Form, am Markt gut aufgestellt, solide finanziert, ertragsstark, mit einer mitteljungen unternehmungslustigen Crew an der Spitze. Alle Führungspersonen sind „eigene Gewächse“, aber in einer neuen Struktur organisiert. Es weht ein frischer Wind, und spürbar ist die Lust, Verantwortung zu übernehmen.
Gleichzeitig gibt es bei einigen Beteiligten auch etwas Zurückgehaltenes, Abwartendes. Sie sehen erst mal zu, sind interessiert, beteiligen sich aber nicht aktiv. Der Funke scheint nicht überzuspringen, der gewünschte Ausdruck von Resonanz will sich (noch) nicht zeigen.
Unerlöstes wirkt immer mit

Resonanzräume schaffen

Führen mit wohlwollender Resonanz