Vier Phasen: wenn man die Zeitgeister ehrt, arbeiten sie gern mit
Newsletter | August 2019
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Zeitgeister
Arny & Amy Mindell haben vier Zeitphasen identifiziert, die sich immer wieder ablösen (Buch dazu 2017). Diese Phasen kann man im eigenen Inneren ebenso erleben wie in den Abläufen der Natur und im Geschehen menschlichen Miteinanders. Das zu wissen (oder anzunehmen) hilft sehr, um mit dem Phänomen scheinbar richtiger oder falscher Zeitpunkte, mit Zeitdruck und Ungeduld umzugehen. Den“richtigen Zeitpunkt“ abzuwarten oder die „Gunst der Stunde“ zu nutzen, macht vieles leichter. Wenn die Zeit dagegen noch nicht „reif“ ist, wird es schwer.
Gerade Führungspersonen mit klarer Ausrichtung und präzisen Zielen kämpfen immer wieder mit Unmöglichem, wenn Werde-Prozesse und ihre Rhythmen nicht beachtet werden. (Siehe auch Zukunftsfähig Führen und Gesund Führen). Das Umgehen mit Zeitgeistern ist trickreich, auch für uns als Facilitators. Daher sind die vier Phasen der Mindells sehr hilfreich (und tröstlich). Insbesondere: Jede Phase hat einen (ungefähren) Anfang und ein Ende. Und dann ist wieder eine neue Phase dran.
Phase 1: alles super

Phase 2: so nicht
Engagierte Führungspersonen mit hoher Identifikation mit dem Unternehmen können diese Zeitgeister schlecht ertragen und wollen sie so schnell wie möglich zum Schweigen bringen.

Phase 3: vieles ist möglich

Phase 4: innerlich ruhig und gut verbunden

