Details zum Organisations-Kompass

Orientierung

Details zu Orientierung

Vision: sieht einen aus der Zukunft kommend an und lässt sich anziehend und zu realisierend ausdrücken.

  • Gut für innovatives Arbeiten, auch für das Arbeiten in komplexen dynamischen Feldern.

 

Wünsche: ihr Zustandekommen hätte man gern, ohne aber wissen zu müssen, wie das geschehen könnte.

  • Gut, wenn man sich nicht den Kopf über die Realisierung zerbrechen möchte und andere zum Mitmachen einladen möchte.

 

Intentionen: zeigt die Richtung, in die man sich bewegen will. Details können sich ergeben. Was genau passieren wird und wie Ergebnisse aussehen, bleibt offen.

  • Gut, wenn man ein Gefühl hat, was dran ist, und was sich entwickeln möchte. Man übernimmt Verantwortung und den Beteiligten viel Raum.

 

Strategie: sie zu finden und zum Ausdruck zu bringen, bedeutet sowohl die Richtung als auch die Wirkungskräften und Paradigmen zu sehen, wie die Realisierung erreicht werden soll.

  • Gut, wenn man wirklich eine klare Sicht hat und viel über das Funktionieren weiß oder wenn man gerade das herausfinden will. Braucht es, um Kurs zu halten.

Ziele: sagen das, was man erreichen will und wofür man als Akteur steht (und worüber man sich dann freuen wird). Meist hat man schon Ideen, wie der Weg aussehen kann. Das muss aber nicht sein. Wenn man die Zielerreichung wahrscheinlich machen will, sollte man checken, ob das Ziel bei seiner Entstehung sauber ist.

  • Gut, wenn man weiß, wo es hingehen soll und man auch die anderen Beteiligten gut ins Boot holen und im Boot haben will.

 

Im normalen Alltag werden die fünf unterschiedlichen Orientierungen noch durch eine sechste bereichert: Erwartungen drücken das aus, von dem man meint, es würde eintreten, und oft sogar,  es müsse eintreten. Erwartungen haben den Effekt, dass sie Raum und die Zeit eng machen. Oft bereiten sie dem, was wirklich passieren möchte, ein schweres Leben. In Erwartungen braucht man im übrigen nicht zu investieren, sie melden sich von selbst und wirken auch ständig mit.

  • Gut, wenn man sich auf widrige Umstände vorbereiten will.
  • Sehr gut als Einstieg und Signalgeber, wenn man Veränderung erreichen will und die Energie anders nutzen möchte, die ihn Festlegungen und Blockaden steckt.